Die Durchfahrt durch den Kanal ist natürlich nicht umsonst, doch immer noch wesentlich billiger, als durchs Skagerak zu fahren. So muss z. B. die „Norwegian Dream“ für eine Durchfahrt c.a. 7500 € zahlen. Dennoch ist der Nord-Ostsee-Kanal kein gewinnträchtiges Unternehmen, sondern kostet dem Steuerzahler jährlich Millionen.
Die Höchstgrenzen für Schiffe, die durch den Kanal fahren dürfen liegen bei 235 m Länge, 32,50 m Breite, 9,50 m Tiefgang und 40 m Höhe. Die „Norwegian Dream“ darf mit ihren 232,50 m also gerade noch durch und ist somit auch das größte Schiff, das den Kanal passiert. Bei manchen Schiffen werden Antennen oder der Schornstein “umgelegt“ um die Brücken passieren zu können. Ähnliches trifft übrigens auch für die „Gorch Fock“, dem Schulschiff der Bundesmarine zu, die z.B. die Masten „kappen“ muss, wenn sie durch den Kanal fahren will.
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